Neue Venenbehandlung in der BlausteinKlinik
- samanthafotografie
- 17. Dez. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Jan.

Der Gefäßchirurg Dr. Julian Zimmermann bietet alle minimalinvasiven Möglichkeiten der Krampfaderbehandlung an: Innovativ, kompetent und patientenschonend.
11. September 2024 / Quelle: SWP
Der langjährig tätige Gefäßchirurg und frühere Chefarzt Dr. Julian Zimmermann verfügt über ausgesprochen viel Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Gefäßerkrankungen und den damit oft zusammenhängenden Problemen wie chronischen Wunden. Als niedergelassener Gefäßmediziner hat er sich auf die Therapie von Venenerkrankungen (Krampfadern, Varikosis) spezialisiert; dabei spielen Differentialdiagnosen und auch andere Gefäßerkrankungen eine wichtige Rolle, die erkannt und mit behandelt werden müssen. Venenleiden können in jedem Alter auftreten, auch bei jungen Menschen, und diverse Beschwerden verursachen. Etwa 30 Prozent der Bevölkerung leidet an der „Volkskrankheit Vene“ und muss behandelt werden.Der zertifizierte endovaskuläre Chirurg hat sich vor allem auf die minimalinvasiven und schonenden Operationsmethoden, wie die thermische Behandlung mit Laser oder die Radiofrequenz, fokussiert. Sollte eine Kompressionstherapie nicht ausreichen, muss der erkrankte Teil der Vene entfernt werden, um Spätfolgen wie Entzündungen, Thrombosen oder offene Beine zu verhindern.
Neben der klassischen Krampfaderbehandlung, bei der die Vene operativ entfernt wird, dominieren in den letzten Jahren die schonenden Operationsverfahren.Bei der wird ein Katheter in die Vene eingebracht und diese regelrecht verschweißt. Dieser nahezu schmerzfreie Eingriff unter leichter Narkose ermöglicht dann eine Radiofrequenztherapie schnelle Heilung und Mobilität des Patienten.Die neueste Technik und das schonendste Verfahren ist momentan die Verklebung der Stammvene (VenaSeal). Hierbei wird die Vene nur unter Lokalanästhesie mit einem speziellen Kleber ausgeschaltet. Es zeigt sich, dass die Komplikationsrate in Hinblick auf Schmerzen und anderen Nervenirritationen noch geringer als bei anderen Verfahren ausfällt. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Tragen der Kompressionsstrümpfe auf eine Woche minimiert werden kann.Ein weiterer Schwerpunkt im Portfolio von Dr. Zimmermann sind die Rezidiv-Eingriffe bei Krampfadern:Wiederkehrende Krampfadern (sogenannte Rezidive) treten bei 15-20 Prozent aller Patienten nach ungefähr zehn Jahren auf.Diese operative Behandlung erfordert viel Erfahrung und Kompetenz vom Operateur. Auch die Möglichkeit der postoperativen stationären Überwachung in der BlausteinKlinik ist von Vorteil.
Hier werden häufig verschiedene Operationsverfahren miteinander kombiniert und etwa auch die Schaumverödung angewendet, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen. Hier schließt sich auch der Kreis zur Wundbehandlung. Krampfadern, Thrombosen oder chronische Venenleiden verursachen nicht selten offene Beine oder chronische Wunden am Bein (Ulcus).Durch ein hochspezialisiertes und erfahrendes Team mit Anbindung an die häusliche Versorgung erfolgt ein stadiengerechtes Wundmanagement im ambulanten und im stationären Bereich der Praxisklinik.Dr. Zimmermann betreut all seine Patienten selbst, von der Beratung über die Untersuchung bis zur Operation.
Für den Chirurgen ist es entscheidend, dass neben der Klinik und der Therapie auch individuelle Wünsche eine große Rolle spielen, und „der Mensch stets im Mittelpunkt der Behandlung steht“.
Dr. med. Julian Zimmermann
Niedergelassener Chirurg in den BlausteinPraxen sowie Belegarzt in der BlausteinKlinik.
Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie.
Zusatzbezeichnung: Endovaskulärer Chirurg, Phlebologie Schwerpunkte: Venenerkrankungen, chronische Wunden, Weichteiltumore, Verödungstherapie, Botoxtherapie.
Kontakt
BlausteinKlinik
BlausteinPraxen
Erhard-Grözinger-Str. 10, 289134 Blaustein
Tel.: 0731 95350info@blausteinpraxis.de
Ungefähr dreißig Prozent der Bevölkerung leidet unter einer behandlungsbedürftigen Krampfader-Erkrankung, auch Varikose genannt. Dahinter steckt eine Bindegewebsschwäche, durch die die Venenwände ausleiern und die damit verwachsenen Venenklappen als Rückschlagventile nicht mehr funktionieren. Das Blut fließt nicht mehr zielgerecht zum Herzen und dadurch erweitern sich die betroffenen Venenabschnitte im Bein. Die subjektiven Symptome der Patienten müssen dabei nicht mit dem objektiven, wahren Krankheitsbild korrelieren. Dabei werden schwere Spannungs- und Schwellungsgefühle, sowie Schmerzen nach längerem Stehen in den Beinen empfunden. Es zeigen sich Besenreiser, Varizen, sichtbare Krampfadern und später auch Ödeme, Verfärbungen und Hautveränderungen. Die schwerste Form dieser chronischen, venösen Insuffizienz ist das „offene Bein“, das „Ulcus cruris venosum“. Als Folge davon kann es zu einer Stadium-abhängigen, deutlichen Einschränkung der Lebensqualität für die Betroffenen kommen.Die Basistherapie besteht vor allem in der Anwendung medizinischer Kompressionsstrümpfe mit körperlicher Bewegung. Die modernen Therapieformen der Varikose orientieren sich am jeweiligen Beschwerdebild.
Operationsalternative: Radiofrequenzobliteration
Neben der klassischen Varizen-Behandlung, einer offenen Entfernung der Vene, das Stripping, haben sich vor allem minimal-invasive Therapieformen durchgesetzt und bewährt. Dr. Julian Zimmermann, Belegarzt in den BlausteinPraxen und der BlausteinKlinik, bringt durch seine langjährige Tätigkeit, auch als Chefarzt, ein äußerst breites Wissen in der Gefäßmedizin und chirurgische Erfahrung im Bereich der Gefäßchirurgie mit. Mittlerweile hat er sich auf die Venenerkrankungen und vor allem auf die operativen minimal-invasiven Therapieformen spezialisiert. Seit über 20 Jahren gibt es diese Technik, bei der die betroffenen Venenabschnitte mit einer Hitzesonde verschweißt werden. Über eine Punktion wird der Katheter in die Vene eingebracht und bei Temperaturen von 120 Grad wird der betroffene Abschnitt sozusagen „verkocht“. Es gibt praktisch keine Hautschnitte und keinen Blutverlust. Die Restvene wird vom Körper auf Dauer abgebaut. Der Patient ist im Gegensatz zur klassischen Operation deutlich schneller mobil und schmerzfreier. Oft wird dieses thermische Verfahren, ähnlich dem Laser, mit Schaumverödung und Entfernung von kleinen Seitenästen kombiniert. Durch das schonende Verfahren ist es auch möglich, beide Beine in einer Sitzung zu operieren.
Neueste Technik – Verklebung
Bei diesem speziellen Verfahren kann sogar nur unter örtlicher Betäubung ein Katheter in die Vene eingebracht werden und der betreffende Abschnitt wird dann mit einem „Spezialkleber“ verschlossen. Diese Technik ist eine Weiterentwicklung der Therapien und Behandlungen der Gefäße im Gehirn, die schon seit vielen Jahren angewandt werden. Ultraschall-gesteuert wird der Katheter platziert und nur kleine Tropfen dieses Klebers freigesetzt. Eine kurze, manuelle Kompression und die Vene ist sofort verschlossen. Die Komplikationsrate, in Bezug auf Blutungen und Nervenschädigungen, ist nachweislich noch geringer als bei den thermischen Verfahren. Wichtig dabei ist es, die richtige Methode für die Patienten zu finden. Ziel dieser Behandlungen ist vor allem die Beschwerdefreiheit der Patienten, um dadurch eine bessere Lebensqualität zu erreichen. Außerdem sollen auch Spätschäden wie Hautveränderungen, Thrombosen, aber vor allem „offene Beine“ (Ulcus) vermieden werden. Auch hier hat sich die BlausteinKlinik/BlausteinPraxen mit den beiden Chirurgen und den beiden Dermatologinnen auf die Behandlung von langwierigen und chronischen Wunden spezialisiert (Zertifiziertes Wundzentrum). Der große Standardvorteil liegt darin, dass nicht nur ambulant, sondern auch die Patienten, je nach Schweregrad der Erkrankung und der Risiken, stationär behandelt werden können. „Alles unter einem Dach und im Mittelpunkt steht der Mensch“, so der erfahrene Gefäßchirurg.
BlausteinPraxen
Dr. med. Julian Zimmermann
Zur Person
Dr. Julian Zimmermann istChirurg, Gefäßchirurg, Phlebologe und Belegarzt der BlausteinKlinik.
Kontakt
BlausteinKlinikErhard-Grözinger-Straße 10289134 Blausteinwww.blausteinpraxis.de0731 9535-0




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