Crossektomie mit / ohne Stripping
Wie läuft die Behandlung ab?
Größere Venen werden meistens nicht mit flüssigen Skleromittel, sondern mit Schaum behandelt.
Die Verödung ist als kosmetische Behandlung einzustufen, deren Kosten in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen werden!

Crossektomie
Diese klassische Methode umfasst durch einen Schnitt in der Leiste die Entfernung des Venensterns ( Crosse ) mit Durchtrennung der Stammvene. Diese Art der Operation wird v.a. dann durchgeführt, wenn eine schwere Erkrankung der Stammvene, ein Crossenrezidiv oder eine Entzündung vorliegt.
Anschließend wird dann nur der krankhaft veränderte Teil der Stammvene durch einen weiteren Schnitt mittels einer Sonde (nach Babcock) entfernt.
Um die Rate der wiederauftretenden Krampfadern zu reduzieren, wird von meiner Seite eine spezielle OP Technik verwendet. Der Stumpf der Vene wird nahe an der Einmündung zur tiefen Vene abgesetzt und mit einer speziellen Naht verschlossen. Hierdurch werden auch bei ausgedehnten Befunden hervorragende Langzeitverläufe erzielt.



Phlebektomie:
Erkrankte Seitenäste werden zusätzlich dabei über die sogenannte Mini-Phlebektomie ( auch Häkelmethode )über winzige Hautschnitte entfernt.
Die kleinsten Zugängen ( 1 – 2 mm ) müssen nicht genäht werden , sondern werden mittels speziellen Pflaster ( Steristrips )verklebt. Damit heilt die Haut nahezu narbenfrei ab.
Die Crossektomie / Stripping wird in der Regel in Teilnarkose ( Spinale) durchgeführt. Auf Wunsch oder bei speziellen Indikationen auch in Vollnarkose.
Kleinere Äste können natürlich auch in Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Die Rezidivoperation wird in ähnlicher Form durchgeführt, wobei der Reeingriff
in der Leiste durch die Voroperation (en ), ein oft differenziertes Vorgehen erfordert. Es werden dann teilweise auch mehrere Verfahren miteinander kombiniert. Dies wird im Vorfeld genau mit dem Patienten besprochen

IHR FACHARZT IM BEREICH GEFÄSSMEDIZIN
Der Venen - & Gefässspezialist in Ulm
Crossektomie mit / ohne Stripping –
klassische Krampfader-Operation
Die Crossektomie ist ein chirurgisches Standardverfahren zur Behandlung von erkrankten Stammvenen, insbesondere bei ausgeprägten Krampfadern (Varikosis). Sie wird häufig mit oder ohne das sogenannte Stripping (Venenziehen) kombiniert.
Nach der Crossektomie wird die krankhafte Stammvene mit einer speziellen Sonde entlang ihres Verlaufs aus dem Bein gezogen („gestrippt“).
Dies ist sinnvoll bei stark erweiterten oder verkalkten Venen, die vollständig entfernt werden müssen.
Vorteile:
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Komplettes Entfernen der betroffenen Vene
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Sehr effektiv bei fortgeschrittener Varikose
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Geringes Rezidivrisiko (Wiederkehr der Krampfadern)
Nachteile:
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Invasiver Eingriff, mögliche Hämatome oder Nervenreizungen
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Längere Heilungszeit als bei minimalinvasiven Verfahren
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Crossektomie ohne Stripping:
Hier wird nur die Crosse abgetrennt, die Stammvene bleibt im Bein. Diese Technik kommt zum Einsatz:
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wenn ein Stripping medizinisch nicht nötig ist,
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in Kombination mit anderen Methoden (z. B. Schaumverödung oder VenaSeal™),
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oder bei Risikopatienten, bei denen eine vollständige Entfernung zu belastend wäre.
Vorteile:
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Schonender, geringere Belastung
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Weniger Schmerzen, schnellere Erholung
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Gut kombinierbar mit modernen Methoden
Nachteil:
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Die verbliebene Vene muss ggf. später behandelt werden (z. B. verödet)